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West Highland White Terrier

Der West Highland White Terrier, der auch liebevoll “Westi” genannt wird, kommt ursprünglich aus Grossbritannien. Er stammt vom Cairn Terrier ab und wurde durch Selektion von weißen Hunden aus Cairn Terrier Würfen gezüchtet. Die weißen Hunde hatten auf der Jagd große Vorteile, da sie leichter zu erkennen waren und damit nicht versehentlich erschossen wurden.

Der Westi hat ein Gewicht von 8 – 10 Klio und eine Widerristhöhe von ca. 28 cm. Er gehört zur FCI Gruppe 2 Terrier, genauer zu den Niederläufigen Terriern.

Erscheinungsbild:

Der West Highland White Terrier ist kräftig gebaut und hat eine tiefe Brust und weit nach hinten reichende Rippen. Der Rücken ist gerade und er besitzt eine kraftvolle Hinterhand mit muskulösen Läufen. Die Rute ist 12,5 – 15 cm lang und wird aufrecht getragen. Die Ohren sind klein, spitz und stehen aufrecht.  Der Kopf des Westis hat einen nicht zu langen Fang und einen deutlichen Stop. Die Farbe des West Highland Whiter Terriers ist ausschliesslich weiß. Er besitzt ein doppeltes Haarkleid. Das Deckhaar besteht aus 5 cm langem, harschen Haar, das leicht wellig ist, aber ohne jedes Zeichen von Locken. Die Unterwolle ist pelzartig, kurz, weich und dicht. Terrier haaren nicht, deshalb müssen Westis regelmäßig (alle 10 -12 Wochen) getrimmt werden. Beim Trimmen werden mit dem Trimmmesser oder den Fingern die abgestorbenen Haare ausgezupft. Das ganze Erscheinungsbild des Westis bringt zum Ausdruck, dass dieser Hund kein Schosshund ist, sondern ein zäher Naturbursche!

Charakter:

Westis sind widerstandsfähige Terrier, die an raues Wetter gewöhnt sind. Er ist kinderlieb, fröhlich, mutig aber auch wachsam und sehr selbstbewusst. Viele Hunde dieser Rasse haben noch einen ausgeprägten Jagdinstinkt, der in andere Bahnen gelenkt werden muss. Dabei muss aber bedacht werden, dass er den typischen Terriersturkopf besitzt! Auch tendiert er bei unsachgemäßer Erziehung leicht zum Kläffer. Nichts desto trotz ist er ein liebenswürdiger, pfiffiger und ausdauernder Begleiter mit dem Herz am rechten Fleck.

Rassespezifische Krankheiten:

Viele Jungtiere leiden an der Cranio-mandibulären Osteopathie einer sehr schmerzhaften Knochenkrankheit des Schädels. Kiefermissbildungen und Zahnprobleme sind weitere Krankheiten, die durch die Kopfform begünstigt sind. Weiter gibt es gehäuft angeborene Harnleiterektropien und Kniescheibenluxationen. Viele Westis haben bedingt auch durch die weiße Fellfarbe Probleme mit der Haut und leiden an Allergien.

Fazit:

Der Westi ist kein Hund für jedermann. Dieser kleine Kerl ist ein aktiver Hund, der voller Energie steckt und beschäftigt werden möchte. Auch wird der Westi immer seinen eigenen Kopf behalten. Wenn man Freude daran hat, den kleinen Kerl zu beschäftigen und sich amüsieren kann, wenn er auf nette Weise seinen Sturkopf durchzusetzen versucht und ihm klare Grenzen bietet, dann hat man in ihm den besten Freund gefunden!

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