Meine lieben Mitmenschen,
etwas was mich sehr erschrocken und bewegt hat, möchte ich hier öffentlich machen.
Ein Artikel von Lisa Magera
Vor kurzem ist mein geliebten Hund, der mich mein Leben lang begleitet hat, gestorben. Über eine Empfehlung bin ich auf ein Tierkrematorium gekommen.
Am Telefon empfing mich schon ein überaus freundlicher Mann der mit all meinen Emotionen balancieren konnte. Wir sprachen, unter Berücksichtigung meines persönliches Empfindens, einen Termin ab, an dem ich ihm meinen geliebten Hund bringen konnte.
Meinen Hund weich gebettet fuhren wir zum Krematorium. Schon am Eingangsschild dieses kleinen hübschen Dorfes empfang uns ein überaus ablehnendes geprägtes Schild “Wir wollen Eure toten Tiere nicht” steht dort auf (fast) jedem Grundstück und ist nicht zu überlesen und nicht zu überspüren.
Es ist so, dass sich dort eine Bürgerinitiative gegen das Tierkrematorium gebildet hat, was mich sehr traurig macht, schließlich kommen wir doch alle mal in eine Situation, bei der wir ein geliebtes Tier oder einen geliebten Menschen verlieren. Wir sollten doch froh sein, dass es solche Einrichtungen gibt, die vor allem mit ganz viel Herzblut dabei sind. Ich hatte die Möglichkeit ganz in Ruhe Abschied zu nehmen, der Besitzer hat sich alle Zeit der Welt genommen um mit uns etwaige Wünsche abzusprechen, selbst das Haus und die Anlage machten auf mich einen ganz beseelten, friedvollen und zufriedenen Eindruck.
Vielleicht geht es ja gar nicht um das Tierkrematorium an sich. Durch meine Arbeit als Bestatterin merke ich immer wieder, wie wichtig es ist, sich mit dem Thema Trauer und Tod auseinanderzusetzen. Ich finde es hat so beides, auf einer Seite kann ich solche Menschen, die gegen das Tierkrematorium sind verstehen, denn wer will schon den Tod vor der eigenen Haustür haben? Und auf der anderen Seite begegnen mir immer mehr Menschen, die ihre Trauer individuell ausleben möchten.
Wäre es nicht eine bessere Welt, wenn wir uns alle gegenseitig respektieren so wie wir sind und was jeder einzelne in seiner Trauer braucht!
Ich jedenfalls erfreue mich an solchen Einrichtungen, an Hospize für Kinder etc. und ich bin mir sicher, dass es immer mehr Menschen geben wird, die sich trauen zu trauern.
Vielleicht haben sie auch schon einmal ihr geliebtes Tier verloren und haben ähnliche Erfahrungen mit Trauer und Verlust gemacht? Ich würde mich sehr freuen, wenn sie uns ihre Eindrücke und Erlebnisse schreiben würden.
Liebe Leser und Leserinnen des Tierblogs,
ich denke Lisa Magera hat einen sehr wichtigen Artikel über den Tod und die Trauer um ein geliebtes Tier geschrieben.
Ich hoffe, dass sie sich zu ihren Erfahrungen im Freundeskreis oder der Familie äußern. Haben alle Verständnis für ihre Trauer?
Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie wenig Verständnis einem manchmal von Nicht-Tierbesitzern entgegen schlägt.
Hallo ,
Ich bin so froh , das Lisa an meiner Seite war als wir Enrico einschläfern mußten . Was uns auch sehr geholfen hat , war die tolle Tierarztpraxis . Wir konnten ganz in Ruhe Abschied nehmen. Wir waren alle bei ihm als es zu Ende ging. Zuhause wieder angekommen wurde Enrico liebevoll in seinem Körbchen gebettet, so konnte auch seine Seele von seinem Zuhause Abschied nehmen. Wir haben Kerzen angezündet , Gebetet und die halbe Nacht erzählt, wie er damals zu uns kam oder wenn er mit seinem Ball gespielt hat usw. Am nächsten morgen ist er dann zum Tierkrematorium von Lisa gebracht worden. Er war was ganz besonderes und ich kann nicht verstehen das manche sagen , es war ja nur ein Hund. Ich danke Lisa , der Tierarztpraxis und dem Bestatter für die wundervolle Hilfe und Beistand DANKE
Hey…
Ich bin mit vielen Tieren Groß geworden,
Dementsprechend habe ich auch schon leider viele
Meiner liebsten verloren ..
Meiner Meinung nach ist es sehr wichtig dich mit
Dem Thema Trauer zu beschäftigen.
Ich habe einige Menschen kennenlernen müssen
Die zu mir sagten “Hey was bist du so traurig, heul nicht
So rum es ist doch nur ein Tier ” doch für mich und
Auch bestimmt für andere sind Tiere ein wichtiger
Bestandteil des Lebens .. Und das ist auch gut so
Ich bin ehrlich , ich Weine sehr doll wenn ein
Guter Freund aus meinem leben verschwindet
Und dies sollte man auch, denn so kann man
Einfach es besser verarbeiten .. Es gibt viele
Arten sich von seinen Tieren zu verabschieden . Und
Das sollten alle respektieren … Und zur guter Letzt
Es gibt nie ein Tier was dein Tier ersetzen kann
Denn jedes Tier hat seine eigene Art an sich ,
Doch es gibt die Gelegenheit zu überlegen was
Kann ich besser oder was kann ich anders machen kann.
Jedes Tier ist auf seine Arzt und weise wundervoll
Man muss nur wissen wie man es am besten hinbekommt 😉
Unserer Hund war eine Wasserratte. Sie ist immer kopfüber ins Wasser gesprungen und war nicht mehr zu halten, wenn Sie Wasser sah. Eines Tages fiepte sie leicht beim reinspringen. Wir dachten, dass Sie sich ein Splitter eingezogen hat aber es wurde nicht besser.. eher viel schlimmer. Also sind wir zum Tierarzt gegangen . Der Tierarzt schaute sich die Pfote an und sagte, dass es nichts wäre und schickte uns weg. Die Tage vergingen und (Jule so hieß Sie) jaulte bei jeder Bewegung und lag nur noch unter dem Tisch. Also sind wir nochmal zum gleichen Tierarzt gegangen. Der röngte ihre Pfote, nahm Blut ab und sagte, dass sie wahrscheinlich simuliert aber schickte uns zum anderen Tierarzt. Am nächsten Tag gingen wir dann zu diesem Tierarzt.. Er schaute sich Jule an und Röntge ihre Schulter. Er zeigte uns das Röntgenbild.. Man sah keine richtige Schulter mehr. Der Knochenkrebs hat ihre ganzen Knochen zerfressen und sie lebte nur noch für uns. Es war so schlimm, dass sie Morphium für ihren letzten Tag bekam. Sie durfte an dem Tag alles essen, was Sie wollte, denn am nächsten Tag, erlösten wir sie.