Wie viele Insekten haben Schmetterlinge mittlerweile durch die Monokulturen und den Pestizideinsatz das Problem, dass sie fast keine Nahrung finden.
Auch unsere Gärten sind gestutzt und gepflegt und mit Pflanzen ausgestattet, die keinen Nektar geben. Deshalb kann jeder etwas zum Schutz der bunten Falter unternehmen und seinen Garten in ein blühendes und flatterndes Paradies verwandeln.
Und das ist gar nicht schwer:
- Als erstes steht der Verzicht auf Schädlingsbekämpfungsmittel an. Das nützt nicht nur den Insekten und Schmetterlingen, sondern auch Hund und Katze, natürlich auch uns Menschen, aber das ist uns ja eigentlich eh klar, oder?!
- Schmetterlingsfreundliche Pflanzen im Garten willkommen heissen, z.B. Sal-Weide
- Lassen sie den Torf im Moor. Dort gehört er hin und ist wichtig für diverse seltenen Schmetterlingsarten, die in Mooren ihre Rückzugsgebiete haben.
- Legen sie ein Wildblumenbeet an. Bei einem kleinen Garten kann das auch ein Topf mit Wildblumen sein…
- Mähen sie ihren Rasen nicht öfter als sechsmal im Jahr und optimalerweise nicht Golfplatz-kurz…
- Bei Balkonblumen einfach mal auf Geranien verzichten und lieber etwas duftendes pflanzen.
- Ein kleiner Kräutergarten lockt die flatternden Tierchen an, ganz besonders wenn die Kräuter auch einmal blühen dürfen.
- Im Herbst den Garten nicht zu ordentlich aufräumen. Alle Tiere freuen sich über Verstecke und Stehen-gelassenes.
- Schenken sie einheimischen Pflanzen ihr Herz, denn Koniferen und Exoten sind für unsere Schmetterlinge leider keine Futterquelle.
Mit diesen kleinen Tipps bereiten wir den hübschen Tieren einen reich gedeckten Tisch. Und das Schöne dabei ist, wir können uns an den wunderschön duftenden Pflanzen freuen und die Schmetterlinge bei ihrem Tanz direkt in unserem Garten oder auf dem Balkon beobachten.
So macht Naturschutz Spass!