Vögel lieben es auf Ästen zu sitzen und an ihnen zu nagen.
Naturprodukte haben den Vorteil, dass sie nicht nur Beschäftigung bieten, sondern auch die Krallen abnutzen und Fußdeformationen vorbeugen.
Denn der große Unterschied zu Plastikstangen ist, dass Äste verscheidene Dicken aufweisen und der Fuss sich jedes Mal neu anpassen muss.
Als Naturstangen eignen sich Weiden- und Haselnusszweige, genauso wie Obstbaumäste und Ebereschenzweige. Dabei dürfen auch gerne noch Knospen an den Ästen sein. Die Vögel lieben es diese Äste abzunagen und sind wirklich artgerecht beschäftigt.
Achten sie darauf, dass die Äste verschiedene Dicken aufweisen, dann nützen sich die Krallen von selbst ab. Bevor die Zweige in die Voliere einziehen, sollten sie heiß abgewaschen werden. Auch sollte der Baum von dem die Äste sind, nicht an einer viel befahrenen Strasse stehen.
Da die Zweige schwer zu reinigen sind, sollten sie öfter ausgetauscht werden.
Wenn man die Äste länger als den Käfig lässt, kann man sie einfach zwischen das Gitter klemmen. Dies gilt auch über Eck für Volieren. Oder man schlägt Kerben in die Sitzstangen. Eine andere Möglichkeit ist es eine Vorrichtung zu bauen, in die die Zweige geklemmt werden können. Dies erleichtert auch das Auswechseln.
Seitdem mir der Vorteil von Naturstangen bewusst geworden ist, kaufe ich nur noch diese. Meine Vögel haben vor allem sehr viel Spaß daran, an den Naturstangen zu knabbern.
Schöner Artikel und weiter so!
Beste Grüße,
Tim