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Katzenfutter

Katzen brauchen ein ausgewogenes und vor allem fleischreiches Futter. Durch den kleinen Magen und den kurzen Darm ist die Katze auf eine leicht verdauliche, energie- und nährstoffreiche Nahrung angewiesen.

Wichtig ist dabei, dass die tierischen Proteine hochwertig sind und vorwiegend aus dem Muskelfleisch von Rind, Geflügel und Fisch bestehen.

Der Anteil von Fett und Kohlenhydraten den eine Katze benötigt, hängt wesentlich davon ab, wie viel sie sich bewegt und was für ein Typ sie ist.

Generell sagt man, dass der Energiebedarf einer Katze bei ca. 350 kJ pro Kilo Körpergewicht liegt. Meistens enthalten 100 g Feuchtfutter zwischen 340 und 440 kJ.

Eine 3 kg Katze bräuchte also 250 – 300 g Feuchtnahrung pro Tag. (Eine 4 kg Katze 320 – 410 g und eine 5 kg Katze 380 – 500 g).

Die Fütterungsempfehlungen der Hersteller berücksichtigen eine normal aktive Katze, bei reinen Wohnungskatzen und/oder sehr bedächtigen Tieren sollten sie das Futter reduzieren.

Da Übergewicht gefährlich sein kann, sollten sie ihre Katze gut beobachten und die Fütterungsmenge speziell auf ihren Stubentiger zuschneiden.

Wiegen sie ihre Katze regelmäßig und schreiben sie sich das Ergebnis auf. Sind die Rippen nicht mehr zu fühlen, oder schlingert der Bauch beim Laufen von einer Seite zur Anderen, ist das Futterangebot zu reichhaltig.

Bitte setzen sie ihre Katze aber nicht einfach auf Null-Diät, sondern reduzieren sie das Futter langsam. Schwere gesundheitliche Probleme, wie Leberschäden oder sogar Tod, könnten sonst die Folge sein.

Meinen beiden Katern steht Trockenfutter immer zur Verfügung. Beim Trockenfutter achte ich darauf, dass der Getreideanteil sehr gering ist. Da meine beiden Kater sehr schlank sind, bekommen sie auch Feuchtfutter nach Belieben. Zusätzlich naschen sie dann noch ein paar Mäuse zwischen durch…

Beim Nassfutter ist der Feuchtigkeitsgehalt bei ca. 80 %, so dass die Katze über die Nahrung schon sehr viel Flüssigkeit bekommt. Trotzdem sollte die Katze immer Zugang zu frischem Wasser haben. Manche Katzen bevorzugen auch einen Katzenbrunnen.

Trockenfutter hat den Vorteil, dass es beim Kauen die Zähne putzt.

Katzen haben einen eigenen Geschmack was ihr Lieblingsfutter angeht. Versuchen sie ihre Katze auch an andere Futter zu gewöhnen, denn ansonsten haben sie evtl. ein Problem, wenn der Futtermittelhersteller die Zusammensetzung ändert.

Auch hat es sich bewährt, bei gesunden Katzen ein “Krankenfutter” (gut verdaulich, hoch kalorienreich, z.B. aus der Tierarztpraxis) einzuführen und sie an den Geschmack zu gewöhnen. Ihre Katze kennt so im Notfall den Futtergeruch und verbindet damit positive Erinnerungen.

2 Kommentare zu „Katzenfutter

  1. Vielen Dank für diesen interessanten Artikel. Ich habe die weiterführenden Links genutzt um mein Wissen zu vertiefen. Daumen hoch!

    Anfang des Jahres hat die Stiftung Warentest eine chemische Analyse von handelsüblichen Katzennassfuttermarken erstellt. Wie beurteilst du das Ergebnis?

    LG. Janosch

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