Immer mehr Arbeitgeber erkennen, dass sich Tiere positiv auf das Betriebsklima auswirken und erlauben ihren Arbeitnehmern ihre Hunde mit ins Büro zu nehmen.
Und welcher Hund ist nicht glücklich, wenn er den ganzen Tag bei Frauchen oder Herrchen sein darf?
Es gibt jedoch ein paar Dinge zu beachten, damit aus diesem Glück kein Stress wird!
Grundsätzlich gilt, dass der Arbeitnehmer keinen gesetzlichen Anspruch auf die Mitnahme seines Haustieres zur Arbeit hat. Lassen sie sich also eine Erlaubnis schriftlich geben.
Eine Hundehalterhaftpflicht ist immer ratsam, den in jeder Lebenslage kann durch den Hund ein Schaden entstehen und der Halter ist froh, wenn eine Versicherung einspringt und bezahlt!
Klar ist natürlich auch, dass es wenig artgerecht ist, wenn der Hund den ganzen Tag an der kurzen Leine angebunden ist und sich kaum bewegen kann. Vielleicht haben sie die Möglichkeit es ihm in einer ruhigen Ecke mit Körbchen bequem zu machen?
Wasser sollte selbstverständlich immer zur Verfügung stehen.
Damit es keinen Streit mit den Kollegen gibt, sollte ihr Hund keine anderen Mitarbeiter belästigen oder anbetteln. Gerade ängstliche Menschen können sich leicht bedrängt fühlen.
Aber auch ihren Hund sollten sie vor gar zu aufdringlichen Kollegen beschützen. Sein Körbchen ist eine Tabuzone, in der ihn niemand stören/streicheln/kraulen darf!
Auch das Füttern von anderen sollten sie von Anfang an unterbinden!
Falls ihr Hund durch den Büroalltag gestresst ist, hilft alles nichts, dann müssen sie ihn wieder anderweitig unterbringen.
Hilfreich ist es, wenn ihr Hund z.B. das Kommando “Ins Körbchen” beherrscht. Auch “Ruhe” kann bei wichtigen (Telefon-) Gesprächen nützlich sein…
Und wenn ihr Hund das Büro liebt und ihre Kollegen sich wohlfühlen gibt es kein schöneres Hunde- und Menschenleben!!!
Viel Spass bei der Arbeit!
Ich persönlich finde es super, wenn man seinen Hund mit ins Büro nehmen kann. Ich könnte mir aber vorstellen, dass das bei manchen Kollegen in Grossraumbüros nicht so gut ankommt. Prinzipiell bietet ein kleinerer Betrieb für solche individuellen Vereinbarungen sicher immer mehr Potenzial als ein Konzern. Ich selbst habe vor vielen Jahren mal Streifenhörnchen-Babys mit zur Arbeit nehmen “müssen”. Die Mutter war gestorben und die Kleinen brauchten alle drei Stunden Babymilch. Mein damaliger Chef konnte sein Glück kaum fassen…
Ich denke auch, man sollte auf jeden Fall vorher mit seinem Chef und auch den anderen Kollegen sprechen. Selbst wenn der Chef einverstanden ist, könnten sich andere Beschäftigte immer noch daran stören. Es gibt ja auch Menschen, die vor Hunden Angst haben. Dann würde sich der Hund negativ auf das Büroklima auswirken.