Da Frau ihren Hund ja sehr gerne öfter mal neu einkleidet, habe ich mich in den Sommerferien gefragt, ob es nicht eine Alternative zu den doch recht teuren Artikeln aus der Zoohandlung gibt. Nach einiger Recherche im Internet bin ich auf das Flechten mit Paracord gestoßen.
Paracord ist ein Material, dass auch für Fallschirmschnüre verwendet wird und aus diesem Grund eine hohe Belastbarkeit besitzt und somit auch für große, an der Leine ziehende Hunde geeignet ist.
Wichtig bei der Wahl des Paracordherstellers ist, dass dieser US-Paracord verwendet, da das in China hergestellte Paracord beim Hund Allergien auslösen kann.
Ich persönlich bestelle immer bei „Mario und Lena“ und bin damit super zufrieden! Mario und Lena bieten euch als der-Tierblog-Leser einen besonderen Rabatt an. Gebt einfach bei eurer nächsten Bestellung den Kuponcode “Tierblog” an und spart 5 %!!!
Bei der Stärke des Paracords kommt es auf die Größe des Hundes an, für mittelgroße Hunde bis 35 kg ist das Paracord 550 gut geeignet. Bei der Farbauswahl sind der Kreativität kaum Grenzen gesetzt.
Das Flechten an sich ist nicht schwierig, auch ungeübte Hände können mit Anleitung leicht viele der Knoten umsetzen. Zu meinen absoluten Lieblingsknoten gehören der Trilobite (Farbenspiel) und der Double Crooked River Bar.
Neben dem Paracord an sich benötigt man für ein Halsband eine stabile Schnalle (ich nehme hier Alumaxx Schnallen, die 2 cm breit sind) und einen passenden D-Ring zum Einhängen der Leine. Wahlweise kann man auch eine Zugstoppkette nutzen.
Eine super Qualität der Zubehörteile bietet Thalversand, hier bekommt ihr alles, was ihr zusätzlich zum Paracord für Halsband und Leine benötigt.
Ich persönlich achte bei großen Hunden darauf, die Führstränge nicht zu verschweißen, sondern aus einem Stück zu machen, um die Sicherheit auch für große Hunde zu gewährleisten.
Für die Leine nehme ich 2 Karabiner und 3 entsprechend große O-Ringe, die Größe kann man hier selbst wählen.
Tolle Anleitungen für Halsbandknoten findet jeder auf der Seite swiss paracord, für Leinen eignen sich vor allem der Heringbone Knoten oder 4fach doppelt rund geflochten.
Wer öfter knoten möchte, sollte über eine Knüpfhilfe, ein sogenanntes Jig, nachdenken, bei dem das Halsband eingespannt wird. Es erleichtert das Knoten sehr und man die Knoten schön gleichmäßig festziehen.
Auch Perlen oder Beads lassen sich gut für die Halsbänder verarbeiten. Mittlerweile gibt es diese in allen Formen und Farben, allerdings sollte man beachten, dass der Durchmesser groß genug für das gewählte Paracord ist.
Viel Spaß beim Knoten!!
Hallo,
ich habe in Deinem Blog gesehen, daß du auch Paracordhalsbänder mit Kettenzugstopp machst. Darf ich fragen, wie Du die Zugstoppkette an das Halsband bekommst. Mit dem Jig scheint das nicht zu gehen.
Ich danke Dir schon mal im vorraus.
liebe Grüße
Ki-Moni
Ein klasse Beitrag, Danke. Ich habe ihn auf FB geteilt und etliche Likes bekommen :)..