Die wenigsten Hunde werden heute für die Arbeit eingesetzt für die sie ursprünglich gezüchtet wurden. Eine gute Möglichkeit den Hund mit Spass auszulasten ist das Tricktraining oder das Dog Dancing. Beim Tricktraining werden mit dem Hund Tricks eingeübt. Generell sind alle Hunde für das Tricktraining oder auch das Dog Dancing geeignet. Jedoch sollte man die Übungen dem Charakter des Hundes, seinem Alter, Größe und seiner Konstitution anpassen.
Beim Dog Dancing werden die eingeübten Tricks mit Musik und einer Choreographie in einen Tanz von Mensch und Hund eingebettet. Hilfreich ist es dabei, die Tricks langsam aufzubauen und dann als Mensch die Choreographie alleine zu üben. Erst wenn der Mensch Rhythmus und genauen Ablauf verinnerlicht hat, kann der Hund “mittanzen”. Schön anzusehen ist es, wenn durch den Tanz (auch mithilfe von Requisiten) eine Geschichte erzählt wird.
Das Dog Dancing ist für jeden Hundetyp geeignet. Die Musik kann passend zum Charakter des Hundes gewählt werden, genauso wie die Tricks, die in dem Tanz vorkommen.
Mittlerweile gibt es Hundeschulen, die sich auf Dog Dancing spezialisiert haben. Es lohnt sich diese Angebote anzunehmen und sich von einem guten Trainer unterstützen zu lassen. Man kann natürlich auch mithilfe von Büchern und Videos Dog Dancing lernen. Oder man tritt in einen Hundesportverein ein, der Dog Dancing anbietet.
Falls sie mit ihrem Hund bei einem Tunier starten wollen, sollten sie ihren Tanz auf die vorgeschriebene Ringgröße von 15 x 15 m planen. Dabei werden von großen Hunden 75 % und von kleinen Hunden 50 % des Ringes ausgefüllt. Anmeldung zum Tunier erfolgt am Besten über ihre Hundeschule oder den Hundesportverein. Vielleicht haben sie vor ihrem ersten Auftritt auch die Chance eine Dog Dancing Vorführung Live anzuschauen.
Wenn ihr Hund die Grundkommandos Sitz, Platz, Hier und Bleib beherrscht und durch Leckerlis oder Spielzeug motivierbar ist, steht ihrer Dog Dancing oder Trickkarriere nichts im Weg.
Tricks: