Das Gewöhnen an eine Autotransportbox ist notwendig, wenn sie ihren Hund in dieser im Auto transportieren möchten.
Ziel ist es, dass der Hund ganz entspannt in seiner Box bleibt…
Am Anfang sollten sie die geschlossene Box im Wohnzimmer, oder im dem vom Hund am meisten genützten Raum aufstellen. Der Hund kann sich jetzt in aller Ruhe an den neuen “Einrichtungsgegenstand” gewöhnen.
Hat der Hund keine Angst vor der Box können sie in die geschlossene Box einen, für ihren Hund, erstrebenswerten Gegenstand (Kaustange oder Spieli) legen. Wenn er nun Interesse an dem Gegenstand in der Box zeigt, darf er hinein und ihn sich holen. Ziel ist es, dass ihr Hund vor der Box sitzt und sinnbildlich an den Stäben rüttelt, um hinein zu kommen…
Nun werden die nächsten Mahlzeiten in der Box gefüttert. Der Hund verknüpft die Box somit ausschliesslich positiv. Deshalb lassen sie die Box zu diesem Zeitpunkt immer offen, damit er keine negativen Verknüpfungen macht.
Als nächsten Schritt werfen sie nur noch Futterstücke in die Box, dabei kann auch das Signalwort “Auto” oder dergleichen eingeführt werden, damit der Hund später auf Kommando ins Auto hüpt und in die Box geht.
Die Box entwickelt sich für den Hund zu einem klasse Platz, um dieses Gefühl weiter zu fördern, bekommt der Hund seinen Lieblingskauknochen nun in der Box gefüttert. Will er mit dem Knochen auf einen anderen Platz gehen, wird er ihm abgenommen und wieder in die Box gelegt. Die meisten Hunde verstehen sehr schnell, dass es sich lohnt in der Box zu bleiben. Falls sie ein sturres Exemplar ihr eigen nennen, nicht ungeduldig werden!
Solange der Hund gemütlich seinen Kauknochen in der Box knabbert, können sie jetzt beginnen die Box für wenige Sekunden zu schließen. Diese Zeitspanne wird langsam ausgedehnt, sie sollten in diesem Stadium aber immer im Zimmer bleiben. Ziel ist es, dass der Hund auch nach Beendigung der Knabbermahlzeit ruhig in der Box bleibt. Am einfachsten ist es, dieses Training dann zu machen, wenn der Hund ausgelastet ist und von sich aus gerne eine Ruhepause hätte.
Fängt ihr Hund an zu bellen oder jammern, sollten sie ihn einfach ignorieren und die Zeitspanne beim nächsten Mal kürzer wählen. Hat ihr Hund jedoch Panik in der Box, sollten sie die Box niemals schließen, dann ist dieses Training entweder ungeeignet für ihren Hund, oder nur mit einer viel, viel längeren Trainingszeitspanne möglich.
Bleibt ihr Hund entspannt in der Box liegen, steigern sie langsam die Zeit. Auch können sie nun das Zimmer verlassen. Wichtig ist, dass die Box für ihren Hund immer etwas positives bleibt!
Als nächsten Schritt kommt die Hundebox nun ins Auto. Füttern sie am Anfang immer im Auto, dabei können sie auch nach einigen Malen den Motor laufen lassen.
Klappt das wunderbar, können sie eine kurze Strecke mit dem Hund in der Box fahren. Dabei ist es wichtig, dass es am Anfang wirklich nur eine kurze Strecke ist (wenig Kurven) und das Ziel positiv für ihren Hund ist.
Da meine Hunde sehr gerne schwimmen, war unser Ziel beim Autohundeboxtraining ein kleiner See, in dem sie schwimmen können.
Steigern sie das Tempo nach ihrem Empfinden und dem Charakter ihres Hundes.
Viel Spass beim Üben!
Haben sie ihrem Hund die Hundebox im Auto auf andere Weise schmackhaft gemacht? Schreiben sie uns…