Katzen lieben einen Kletterbaum, an dem sie sich die Krallen wetzen können und eine erhöhte Liegeposition haben. Kratzbäume schulen die Beweglichkeit und fördern die Muskulatur. Sie ermöglichen der Katze aber auch den allumfassenden Überblick.
Der Kratzbaum hindert ihre Katze ihre Krallen an ihren Möbeln zu wetzen und kann durch Kratzbretter (an strategisch wichtigen Punkten angebracht) ergänzt werden. Kratzbäume kann man in jedem Zoofachhandel käuflich erwerben. Sie können das unverzichtbare Stück aber auch selber bauen.
Dafür brauchen sie:
3 Bretter aus dem Baumarkt
Schrauben
Winkel zur Befestigung
kuschlige Decke
Holz aus dem Wald (vorher beim Förster um Erlaubnis bitten)
Teppichrest
Ein Brett wir mit dem Teppichrest beklebt (Bodenbrett), die anderen beiden Bretter werden mit der kuschligen Decke eingeschlagen. Mit Schrauben und Winkeln befestigen sie die drei Bretter an den Holzstämmen. Sie können nun den Rest der Decke zwischen die Holzstämme spannen (mit Hilfe von Nägeln) oder einen Korb an einem Haken am obersten Brett befestigen. Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Auch eignen sich die waagrechten Holzstücke zur Befestigung von Spielzeug.
Durch die Holzstämme kann ihre Katze das Klettern an Bäumen üben und im Gegensatz zu käuflichen Kratzbäumen können sie den Abstand vom Boden bis zum mittleren Brett so wählen, dass ihre Katze gezwungen ist zu klettern.
Der Kratzbaum sollte dort stehen, wo die Katze sich wohlfühlt und oft vorbei kommt. Wird er in eine dunkle Ecke gestellt, kann es passieren, dass die Katze ihn nicht beachtet. Liegeplätze und Kuschelhöhlen erhöhen die Attraktivität. Auch das Bestreuen mit Baldrianwurzeltee oder Katzenminze macht den Kratzbaum unwiderstehlich.
Einen Kratzbaum selber zu bauen ist eine prima Idee. Natürlicher geht es eigentlich gar nicht mehr. Auf Bretter würde ich dennoch verzichten. Wenn man schon im Wald unterwegs ist findet man sicher Alternativen dafür.