Der Hochzeitstag ist ein sehr wichtiger Tag im Leben eines Paares. An diesem besonderen Tag möchten heiratende Hundebesitzer natürlich auch gerne ihren felligen Freund um sich haben.
Dies bedarf ein klein wenig Planung und Organisation, denn das Brautpaar wird an diesem Tag nicht viel Zeit für ihren Hund haben.
Voraussetzung dafür, dass ihr Hund den schönsten Tag ihres Lebens mit ihnen verbringen kann ist natürlich, dass ihr Hund verträglich ist und nicht allzu viel Stress bei Festlichkeiten empfindet. Ein Hund der z.B. aus Langeweile anfängt zu kläffen ist evtl. in einer Tierpension besser aufgehoben.
Bei der Wahl des Restaurants, Schlosses, der Festhalle oder Burg ist es wichtig frühzeitig abzuklären, ob Hunde erlaubt sind. Steht dem nichts im Weg sollte sich das Brautpaar Gedanken über die Betreuung des Hundes während des Hochzeitstages machen. Bei uns hat eine liebe Freundin auf unsere Ronja Acht gegeben. Falls sie diese Möglichkeit nicht haben, können sie für den Tag auch eine Tiersitterin engagieren, die sich ausschließlich um den Hund kümmert. Wichtig ist, dass diese Person keine Fremde für den Hund ist.
Bei der Platzwahl ist es wichtig, den Hund und seine Betreuungsperson nicht mitten im Saal zu platzieren, sondern in eine ruhige Ecke, dort kann dann seine Lieblingsdecke hingelegt werden. Bei den Tischnachbarn empfiehlt es sich Hundeliebhaber auszusuchen. Evtl. finden sich dann auch ein paar am Tisch, die die Betreuungsperson und den Hund beim Gassi gehen begleiten. Legen sie Handtücher, Kotbeutel und Frischetücher für den Hundesitter bereit. Nicht das ihr Hund auf dem Gelände negativ auffällt oder seine Dreckpfoten auf dem Hochzeitskleid verewigt!
Die Leckerchen und Hundefutter für den Tag sollten sie der Betreuungsperson zur Verfügung stellen. Ich habe bei meiner Hochzeit eine Handtasche für die Leckerlis/Hundefutter geopert. Auch ein (nicht stinkender) Knochen zum Nagen ist eine willkommene Abwechslung.
Wenn ihre Trauung in einer Kirche stattfindet, muss der Tiersitter draußen warten. Wir haben in einer kleinen Kapelle geheiratet und hatten das Glück das unsere Hündin Ronja an der Zeremonie teilnehmen konnte. Das war uns auch sehr wichtig, hatte sie ja schließlich die große Aufgabe uns die Ringe zu bringen. Dies habe ich natürlich lange mit ihr geübt. Denken sie trotzdem daran, falls sie etwas ähnliches planen, dass ein Hund keine Maschine ist. Schließen sie also lieber die Türe, nicht dass die ganze Hochzeitsgesellschaft sich auf die Jagd nach Hund und Ringen begeben muss!
Falls sie ein Foto von sich und ihrem Hund möchten, bietet es sich an, dass die Betreuungsperson hinter dem Fotograf den Hund dirigiert und durch z.B. Quietschgeräusche zum in die Kamera schauen motiviert.
Ich wünsche ihnen und ihrem Hund eine fröhliche Planung der Hochzeit und einen wunderschönen Tag!
Wir wollen Hochzeitsfotos von unserem (leider ehemaligen) Gassimädel sehen, wie sie heiratet! Ronjas Outfit ist natülich super! 🙂
So sehe ich das auch, Danke für den klasse Artikel.