Wolfsblut hat eine neue Futtersorte im Angebot. “African Dog” ist ein Trockenfutter mit echtem Wildvogel und Süßkartoffeln. Ronja, Remy und ich haben uns dazu entschlossen, dass neue Futter als Erste zu testen.
Dieser Produkttest kommt für uns zu einem sehr günstigen Zeitpunkt, da zum einen das Trockenfutter “Wild Duck” das Ronja und Remy gerade bekommen, zu Neige geht und zum anderen, da mein 1,5 Jähriger Sohn gerade eine Trotzphase durchlebt, die sich gewaschen hat. Und da freuen sich Ronja und Remy, wenn sie diesen angenehmen Futtertestjob übernehmen dürfen…
Aussehen:
Die Kroketten der Futtersorten “African Dog” sind etwa 1 cm breit, würfelähnlich geformt und sehr dunkel.
Geschmack:
Ronja und Remy lieben das neue Futter! Auch beim Spaziergang kann ich “African Dog” als Belohnungsleckerli einsetzen. Beide laufen streng “bei Fuss” ganz nach dem Motto, “Frauchen, siehst du wie toll wir folgen?!”. “Ach ja, ist das nicht eine Krokette wert????”… Für mich ist es immer wieder erstaunlich, dass so ein großer Labrador, wegen einem Mini Happen eine Rolle rückwärts machen würde, wenn er könnte. Ganz klar ist, den Beiden schmeckt das Futter.
Geruch:
“African Dog” riecht für mich sehr würzig und angenehm lecker nach Beeren und Kräuter.
Für diesen Test habe ich das Futter immer wieder anderen Menschen unter die Nase gehalten. Das Ergebnis war immer das gleiche. “Sehr angenehm und würzig” war zu hören. Ronja und Remy haben diese Aktion mit Misstrauen beäugt. Und als ich dann den gleichen Test mit anderen Hunden gemacht habe, war der Spass vorbei. Da wurde ich dann mit bösen Blicken à la “Frechheit, das ist aber unser Futter!” bedacht.
Ganz klar ist, meine Hunde werden ganz hippelig, wenn sie das Futter riechen. Hilft übrigens auch in der Hand und vor der Hundenase, um an unserem neuen Erzfeind (Riesenschnauzer), zwei Häuser weiter, vorbeizugehen. Ich glaube, sie merken gerade gar nicht, dass wir an seinem Zaun vorbeischweben…
Konsistenz:
Die Konsistenz der Kroketten ist fest und trocken. Das Futter hinterlässt keinen öligen Film auf der Haut. Da ich das Futter auch als Trainingsbelohnung beim Gassi gehen, oder auf dem Hundeplatz einsetze, bin ich sehr dankbar über die hohe Qualität des Futters.
Inhaltsstoffe:
“African Dog” besteht aus richtigen Wildgeflügel, also Rebhuhn, Wildente, Wildtaube und Strauss. Ergänzt wird das Fleisch durch Süsskartoffeln, Kürbis, Pastinake, Brennessel, Löwenzahn, Weissdorn, Aroniabeeren und einem Topinambur-Konzentrat.
Die verwendeten Probiotika MOS und FOS, die auch in Babynahrung zugesetzt werden, haben einen guten Einfluss auf die Verdauung. Auch der Yucca Schidigera Extrakt wirkt sich positiv auf die Darmgesundheit aus. Blähungen können dadurch deutlich vermindert werden.
Den Verzicht von Wolfsblut auf Getreide möchte ich besonders hervorheben. Getreide hat in der Ernährung eines Fleischfressers nichts zu suchen und wird von anderen Firmen nur aus Kostengründen genutzt. Wolfsblutfutter ist ohne Getreide, Gluten, Zucker, Soja und Geschmacksverstärker ein Vorreiter was gutes Futter angeht und deshalb auch für Allergikerhunde zu empfehlen.
Soziales Engagement:
Zusammen mit dem Tierarzt Dr. med. vet. Altstaedten (bekannt als Dr. Wolf) unterstützt Wolfblut mit dem Verkauf von “African Dog” die Aktion “Hunde helfen Hunden”. Dabei geht es um den Schutz der letzten noch frei lebenden Afrikanischen Wildhunde. Wegen intensiver Landnutzung durch Rinderherden verlieren die Afrikanischen Wildhunde ihre natürlichen Beutetiere. Durch Hunger getrieben kommen sie dann mit den Farmern in Konflikt. Wieder ist der Mensch kurz davor, eine Spezies auszurotten, weil er in den natürlichen Ablauf eingreift und die Lebensbedingungen verändert.
Damit der Afrikanische Wildhund eine Chance zum Weiterleben hat, gehen 5 % vom Preis jeder “African Dog” Futtersorte an die Naankuse Stiftung, deren Ziel es ist, die Wildtiere Namibias und vor allem die Afrikanischen Wildhunde vor der Ausrottung zu schützen. Die zweckgebundene Verwendung des Geldes überwacht die Wolfsblut Stiftung, eine gemeinnützige Organisation, deren Ziel der Schutz bedrohter Tierarten ist.
Zusammensetzung:
“African Dog” orientiert sich in der Zusammensetzung an der Nahrung der Ur-Hunde. Deshalb besteht das Futter aus Wildgeflügel, Süsskartoffeln, Beeren und Löwenzahn. Ganz bewusst verzichtet Wolfsblut auf die Verwendung von Getreide. Das Wildgeflügel ist in Lebensmittelqualität und besteht hauptsächlich aus Muskelfleisch.
Fell:
Ronja und Remy glänzen nach der Fütterung des Trockenfutters und sehen richtig gesund aus.
Tiergefühl:
Das Allgemeinbefinden meiner Hunde ist nach Fütterung von Wolfsblutfutter sehr gut. Die Umstellung von dem Wolfblut Futter “Wild Duck” auf “African Dog” war kein Problem.
Verträglichkeit:
Ronja und Remy vertragen das Futter sehr gut. Es gab weder Blähungen oder andere Verdauungsprobleme, die Herrchen oder Frauchen Nachts aus dem Bett trieben. Wir schlafen alle friedlich durch…
Sättigungsgefühl:
“Sättigung” und “Labradore”, das sind zwei sich wiedersprechende Wörter. Hunger haben die Beiden immer, aber auch mit “African Dog” ist das Hungergefühl nicht größer geworden.
Kotabsatz:
Der Kotabsatz ist mit Wolfsblutfutter regelmäßig und der Kot ist normal in der Konsistenz.
Preis:
Der Preis für einen 15 kg Sack liegt bei “African Dog” bei 74,50 €. Natürlich ist das ein stolzer Preis, aber neben einem wirklich hochwertigen Futter unterstützt man mit jeder Fütterung des eigenen Hundes notleidene Tiere. Gewissermassen die Verwandtschaft unserer Hunde. Daher stammt der Slogan Hunde helfen Hunden.
Fütterungsempfehlung:
Wolfsblut gibt eine Fütterungsempfehlung für ausgewachsene Hunde. Da meine Hunde ähnlich viel wiegen, Ronja aber 1/3 weniger als Remy zu fressen bekommt, um ihre Figur zu halten, sehe ich Fütterungsempfehlungen auch wirklich nur als Empfehlungen. Es liegt in der Verantwortung des Hundehalters, seinen Hund zu beobachten und die Futtermenge individuell anzupassen.
Firmenphilosophie:
Dem Hersteller von Wolfsblutfutter liegt die Gesundheitsförderung und die Gesunderhaltung von Tieren am Herzen. Die hochwertigen, naturbelassenen und ausgesuchten Rohstoffe werden nach Herstellerangaben in eigener Produktion verarbeitet. Dabei wird auch auf eine Vereinbarkeit mit Umweltstandards geachtet. Das Fleisch wird aus Ländern bezogen, in denen die weltweit höchsten Qualitätsstandards gelten und artgerechte Tierhaltung ohne Verwendung von Hormonen und Antibiotika, sowie kurze Schlachtwege bestehen. Auch werden keine Tierversuche für Wolfsblutfutter betrieben. Wolfsblut verzichtet auf chemische Zusatzstoffe, chemische Konservierungsstoffe und andere künstliche Zusätze, wie Farb-, Lock- und Geschmackstoffe. Sie verarbeiten kein Kadavermehl, kein Mais- und Sojaeiweiß, keine Abfallprodukte aus Schlachtbetrieben, Getreide- oder Backindustrie und garantieren konsequente Kontrollen der Agrar- und Erzeugerbetriebe. Meiner Meinung nach eine Einstellung, die ihresgleichen sucht.
Nachhaltigkeit:
Das Fleisch in “African Dog” ist in Lebensmittelqualität und garantiert ohne Hormone und Medikamente.
Fazit:
Das neue Futter “Africen Dog” ist durch seine wertvollen Inhaltsstoffe, den Verzicht auf Getreide, das soziale Engagement zur Rettung der letzten Afrikanischen Wildhunde und die Allergikereignung ein Futter das seinesgleichen sucht. Einfach ein spürbar besonderes und wertvolles Futter. Gerade richtig für den besten Freund, den ein Mensch haben kann.
Meine Hunde haben sich das Beste verdient! Ihre auch?
Endergebnis:
(5 von 5 Pfoten)