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Beisshemmung

Eines der wichtigsten Dinge, die ein Hund für das Zusammenleben mit Mensch und anderen Hunden lernen muss ist die Beisshemmung. Durch das Spiel mit Wurfgeschwistern und der Mutter lernt der Welpe die erste Lektion der Beisshemmung. Es liegt dann an seinem Mensch, diesen Unterricht weiterzuführen. Dies sollte Zuhause und beim Besuch einer Welpenspielgruppe passieren.

Am einfachsten für sie als Welpenbesitzer ist die Regel:

Wenn die Zähne des Welpen Haut oder Kleidung berühren, brechen sie sofort das Spiel ab!

Sobald also ein Hundezahn die Haut berührt, rufen sie laut “Au” und brechen das Spiel ab. Genauso machen es übrigens auch die Wurfgeschwister. Ist das Spiel zu rau, schreit der Spielpartner auf und lässt den “Raufer” stehen oder beisst zurück. Da Zurückbeissen für uns Menschen nicht akzeptabel ist, ignorieren wir lieber den Kleinen. Und da unser kleiner Freund gerne spielt, wird ihm der Spielabbruch nicht gefallen!

Hat man sich jedoch ein hartnäckiges Kerlchen ins Haus geholt, der beim Wegdrehen des Menschen nach der Kniekehle schnappt, ist es das Beste den Raum zu verlassen und diesen kleinen Unruhegeist kurz alleine im Zimmer zu lassen. Bei unbelehrbaren Welpen kann auch eine kleine Auszeit, bei der der Welpe mit einer Leine im Zimmer festgebunden wird, helfen.

Durch eine Hausleine können auch ältere Menschen oder Kinder den Welpen in seinen wilden Minuten stoppen (Fusstritt auf die Leine).

Welpen erkunden mit der Schnauze ihre Umgebung. Durch das Anbieten von leckeren Kaustangen oder Spielzeug zum Kauen kann im Zahnwechsel der Drang zum Beissen gemildert werden (z.B. ein tiefgefrorener und gefüllter Kong).

Ziel sollte sein, dass der Hund bis zum Abschluss des Zahnwechsels eine gute Beisshemmung gelernt hat.

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